Was man von unseren Kitten erwarten kann

 1. Menschenbezogene, sanfte Tiere

Das wird unseren Kitten durch intensive Unterstützung und Betreuung der Mutter und der Babys quasi in die Wiege gelegt. Die Babys erfahren die fremde Spezies Mensch als freundlich und fürsorglich. Sie werden von ihr gepflegt, im Bedarfsfall mit Milch gefüttert und umsorgt. Später wird mit ihnen zusammen die Welt entdeckt, gekuschelt und gespielt. Dadurch sind die Kleinen nicht scheu, sondern sehr menschenbezogen. Die Mutterkatze wird in die Pflege mit eingebunden und erfährt den Menschen so als Unterstützung. Sie gibt ihr Wissen mitsamt dieser Erfahrung ab der 8. Lebenswoche an die Jungen weiter. Daher ist es für Kitten unbedingt notwendig, zumindest 12 Wochen lang von ihrer Mutter betreut zu werden!
Um diese Qualität der Sozialisierung zu erreichen, muss die Cattery klein sein und es auch bleiben. Mit Massentierhaltung ist das unmöglich!

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2. Die Gesundheit eines niedrigen coi

Unser Zuchtziel ist neben der Menschenbezogenheit ein coi kleiner 10%. Das wird dank Outcross-Tieren erreicht. Diese Tiere zu finden, gestaltet sich wie die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Es erfordert unzählige Stunden Recherche, Geduld, Organisation und viel Geld.

(Anmerkung: Nur die Suche nach Yuki dauerte 2 Jahre.) Wir betreiben weder Inzucht noch Linienzucht. Die Tiere werden ausschließlich durch Kreuzung verpaart um den Genpool möglichst groß zu halten.

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3. Das Aussehen

Viele Haustierrassen haben heutzutage ihren Nutztierstatus verloren und sind damit der Mode unterworfen. Die klassischen Linien, die man unseren Katzen ansieht, sind in Aussehen und Fellstruktur der ursprünglichen amerikanischen Maine Coon sehr ähnlich. In den 2000´ern  wurden viele Katzenzüchter in Europa auf den sanften Hundecharakter der Rasse aufmerksam. Zu viele. Denn jeder wollte "seiner Zucht" ein besonderes Aussehen verpassen. Nicht immer zu ihrem Vorteil, aber immer zu Lasten der genetischen Vielfalt.
Unsere Tiere sind da etwas anders: Sie haben weder Eselsohren noch Hamsterbacken. Die Schwanzlänge reicht auch nicht bei jedem Tier bis zur Nasenspitze. Da sie nicht mit Wüstenbewohnern gepaart wurden, sind ihre Beine auch nicht überlang. Und sie stolpern auch nicht über ihre Ohrenpinsel. Glücklicherweise sind uns unsere Katzen auch ohne Pokale lieb und Wert! Sie müssen nicht stundenlang auf Shows gekarrt werden und dort 2 Tage in Käfigen mit Krankheitserregern verbringen.

Fesch sind sie trotzdem, wie sich gerne jeder selbst überzeugen kann. 
Auch wenn es in den letzten Sätzen nicht so geklungen hat: Ich habe prinzipiell nichts gegen Shows! Denn zu Beginn einer Rassezucht ist es sinnvoll und notwendig Tiere von einem Showrichter beurteilen zu lassen, um zu gewährleisten, dass mit einem Tier gezüchtet wird, das auch dem Standard entspricht. 

Je länger mit dieser Rasse gezüchtet wird, umso mehr werden allerdings Extreme vergoldet, was dazu führt, dass der Rassestandard mitunter auf Druck der Züchter angepasst wird und Tiere, die der ursprünglichen Form genügten, keine Titeln mehr bekommen können. Züchter, die Pokale und Titeln wollen, müssen ihre Tiere dem neuen Aussehen anpassen und schränken den Genpool durch immer extremere Verpaarungen ein. Schließlich bleibt ihnen außer den Titeln kein Verkaufsargument mehr übrig, denn die Gesundheit und Instinktsicherheit der Tiere ist ruiniert.

Unsere Katzen haben statt einem Championtitel ihre genetische Vielfalt, ihre Instinktsicherheit und ihren liebenswerten Charakter.

Wir züchten auch nicht nach Fellfarben, da wir der Überzeugung sind, dass alle Farben schön sind und ohnehin jeder Mensch seine eigene Vorstellung von Aussehen einer Katze hat. Wir haben zwar 2 getickte Tiere in unserer Mannschaft, das hat sich aber zufällig ergeben, als ich nach langem Suchen endlich das genetisch passende Outcrosstier fand. Macht mir aber nichts, ich finde dieser Wolfslook steht der Rasse sehr gut!